Menschen | 11. September 2019 | Daniel Adler

Lea Roth – Mannheims nächste Weltmeisterin?

Eine Leben ohne Poledance? Auf keinen Fall!

Lea Roth unterrichtet Poledance in Mannheim – und kämpft im Oktober um den Weltmeistertitel

Hochleistungssport hat viele Gesichter: Lea Roth ist eines davon. Die 32-Jährige ist professionelle Poledance-Sportlerin, dreifache Deutsche Polesport Meisterin und aktuell Weltranglistenzweite. Im Oktober turnt die Trainerin des Mannheimer Poledancestudios „Pole and Move“ in Kanada um den Weltmeistertitel.

Lea Roths Leben drehte sich schon immer um den Sport: Ballett und Jazztanz, Rhythmische Sportgymnastik, Cheerleading, Bodybuilding – an Bewegung mangelte es nie. Darüber hinaus absolvierte sie einen Bachelor of Arts im Bereich Fitnesstraining. Der Polesport fasziniert Lea seit sie vor etwa acht Jahren einen entsprechenden Auftritt im Fernsehen gesehen hatte: „Das Besondere ist die Vielfältigkeit des Sports und dass viele verschiedene Stile vereint werden.“ Sie selbst versucht in ihren Darbietungen einen Mix aus Kraft- und Flexibilitätselementen an der Stange zu zeigen, die tänzerisch verbunden werden. Beigebracht hat sich Lea dabei alles selbst – und das ziemlich erfolgreich, denn ihr Erfolg gibt ihr Recht: Mit Poledanceshows, Unterricht und Workshops verdient sie heute ihren Lebensunterhalt, reist für Wettkämpfe und Auftritte um die Welt. Zum dritten Mal erreichte sie in diesem Jahr den Titel der Deutschen Polesport Meisterin der Elitekategorie und qualifizierte sich damit für die Weltmeisterschaft in Kanada im Oktober.

Trotz aller Erfolge bleibt Lea dem Mannheimer Polestudio „Pole and Move“ bis heute treu: Seit Eröffnung des Studios im Jahr 2013 ist Lea Roth fester Bestandteil des Trainerteams. Mittlerweile gehören insgesamt drei Studios zu „Pole and Move“, davon zwei im Mannheimer Jungbusch (Hafenstraße und Beilstraße) und ein weiteres in Ketsch. Lea unterrichtet vor allem die fortgeschritteneren Schüler im Poledance, gibt aber auch Tanz- und Stretching-Workshops sowie Aerial Hoop-Unterricht. „Die Atmosphäre hier ist super, alles ist sehr herzlich und wir haben viel Spaß“, so Lea, der man die Leidenschaft für ihren Sport von der ersten Sekunde an anmerkt. Wer mit Poledance beginnt, muss kein Kraftpaket sein wie Lea:

„Poledance ist wirklich für jeden geeignet, da gibt es keine Einschränkungen!“

Für Lea steigt indessen die Aufregung: Eine Meisterschaft vorzubereiten ist harte Arbeit, jede Bewegung wird bis ins kleinste Detail einstudiert. Jeden Tag trainiert Lea um mit der Konkurrenz, aber auch mit sich selbst Schritthalten zu können. Doch wer schon so viele Auftritte hinter sich hat, kann mit der aufkeimenden Nervosität gut umgehen – sollte man meinen. Für Lea jedoch wird das Lampenfieber mit jedem Mal schlimmer: „Ich bin immer sehr aufgeregt und es wird tatsächlich immer mehr. Der Druck steigt eben und die Leute erwarten viel von mir.“ Trotzdem möchte Lea Herausforderungen wie die anstehende Weltmeisterschaft nicht missen und freut sich darauf auch weiterhin durch ihren Sport neue Erfahrungen zu machen, national und international zu reisen und viele Bekanntschaften zu machen.

Ob sie sich ein Leben ohne Poledance noch vorstellen kann? Die Antwort überrascht nicht: Auf keinen Fall!

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