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Quadratestadt

5 Fragen an Patricia Schneider

1. Wie erlebst du beruflich den Lockdown?

Nach einer ganz kurzen Denkpause zum Start des Lockdowns sind wir richtig agil gewesen und haben versucht die Situation positiv für uns zu gestalten. Die Welle reiten, statt mitgerissen zu werden. Ich möchte hier meinen Kindern und deren Partnern danken. Wir haben gemeinsam an der Cotto Social Media Strategie gearbeitet und viel positive Resonanz erfahren. Unser Online-Shop war wichtiges Rückgrat und die enge Gemeinschaft der Einzelhändler in Mannheim hat viel Positives bewirkt. Besonderen Dank möchte ich an Lutz Pauels richten. Er hat viel dafür getan, dass sich die Einzelhändler in der Stadt gut organisiert haben.

2. Wie erlebst du privat den Lockdown?

Stressig, ich bin eigentlich immer Online, um meinem Geschäft nachzugehen. Meist sitzt halt die ganze Familie zuhause, was schön ist, aber natürlich auch viel Arbeit macht. Ich weiß gar nicht wie viele Waschmaschinen ich in den letzten Wochen gewaschen habe. Aber die Situation hat auch echt schöne Facetten. Wir spielen gemeinsam Gesellschaftsspiele, machen lange Spaziergänge mit dem Hund und genießen bei dem schönen Wetter den Garten.

3. Maskenpflicht, weniger Soziale Kontakte, keine Veranstaltungen … ganz schön hart. Was stört dich am meisten an der Krise?

Mich nervt es ganz enorm, dass wir den ganzen Tag im Laden Masken tragen müssen. Es ist unangenehm und das gilt für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wahnsinn, was das für eine Einschränkung ist. Respekt für alle, die das schon über Wochen an den Supermarktkassen praktizieren.

Ich muss auch ehrlich sagen, dass mir die Entspanntheit in den Läden fehlt. Jeder ist super angestrengt, alle sind angespannt. Das ist leider negativ ansteckend. Wir versuchen es maximal entspannt zu machen, denn Wohlfühlen ist für uns bei Cotto eine ganz wichtige Komponente.

4. Nimmst du auch positive Veränderungen durch die Krise wahr und warum?

Nächstenliebe und umeinander kümmern ist etwas das wir gerade alle wiederentdecken. Das ist
ganz wunderbar. Und ich bin nun echt zum digitalen Profi geworden. Ich musste mich ganz intensiv damit auseinandersetzen, weil die Beherrschung der digitalen Medien zur Grundvoraussetzung für den modernen Einzelhandel geworden ist.

5. Was machst Du als Erstes, wenn die Anti-Corona-Maßnahmen wieder aufgehoben sind?

Maske ab und durchschnaufen! Im Ernst, darüber mache ich mir noch gar keine Gedanken. Ich mache da erst Pläne, wenn Dinge klar sind. Sonst macht man sich umsonst Hoffnung und das ist
nicht gut für die Stimmung…