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Quadratestadt

5 Fragen an Maximilian Dierschke

1. Wie erlebst du beruflich den Lockdown?

Natürlich mussten auch wir unsere Türen schließen und sind daher stark vom Lockdown betroffen. Trotz der aktuellen Krise sind wir jedoch bemüht, das Beste daraus zu machen. Wir versuchen die Zeit, in der wir auf unsere Gäste verzichten müssen, bestmöglich zu nutzen. Viele Aufgaben, für die oft die Zeit fehlte, aber auch die Umsetzung kreativer Ideen, bestimmen momentan unseren Alltag. Die Vorfreude auf die Zeit danach und das Wiedersehen mit unseren Gästen im Tiffany ist enorm.

2. Wie erlebst du privat den Lockdown?

Für mich persönlich bringt der Lockdown nicht nur negative, sondern auch positive Dinge mit sich. Sowohl die Zeit im engsten Familienkreis, als auch die beim Wandern und Golfen, genieße ich momentan sehr. Ich versuche das Beste aus der aktuellen Situation zu machen und werde weiterhin optimistisch bleiben.

3. Was stört dich am meisten an der Krise?

Unser Staat ist stets bemüht in solch einer schwierigen Situation das Bestmögliche zu machen. In Bezug auf die Maßnahmen jedoch stört es mich, dass die Clubszene kaum Beachtung findet. Immer wieder ist die Rede von betroffenen Restaurants in der Gastronomieszene, doch sind es auch die Clubs einer Stadt, die dieser Szene angehören und ebenfalls betroffen sind. Wir alle tragen unseren Teil zum Stadtbild bei, so wurde bislang zwar beispielsweise für Restaurants eine hilfreiche Regelung gefunden, indem der Mehrwertsteuersatz erstmal von 19% auf 7% bei Speisen fällt, dennoch betrifft diese Maßnahme uns Clubs in diesem Fall nicht, da wir lediglich Getränke verkaufen. Zudem wir die ersten waren die schließen mussten und die letzten sind die öffnen dürfen. Ich persönlich würde mir wünschen, dass auch für uns sich eine vergleichsweise Hilfe auftut, da das Nachtleben auch ein Teil des kulturellen Guts darstellt.

4. Nimmst du auch positive Veränderungen durch die Krise wahr und warum?

Ja, ich persönliche empfinde ein Umdenken der Menschen. Gerade in dieser Krisenzeit bedeutet Zusammenhalt gefühlt mehr als jemals zuvor. Das Wohlergehen der eigenen Freunde und Familie, hat momentan oberste Priorität. Die Menschen helfen und unterstützen sich gegenseitig, wo sie nur können. Ich schätze, vor allem die #supportyourlocals-Bewegung, durch die uns bewusst wird, welche Bedeutung unsere gastronomischen Einrichtungen vor Ort haben. Wir sollten diese gemeinsam unterstützen, damit wir auch nach dieser Pandemie schöne Abende in Gesellschaft dort genießen können.

5. Was machst Du als Erstes, wenn die Anti-Corona-Maßnahmen wieder aufgehoben sind?

Natürlich freue ich mich in erster Linie darauf, die Türen unseres Ladens, für Jung und Alt, wieder öffnen zu dürfen. Die Planung eines großen Eröffnungswochenendes im Tiffany, an dem wir unsere Gäste aus der ganzen Region endlich wieder in unserem sogenannten Wohnzimmer begrüßen können, läuft bereits auf Hochtouren.

Privat fiebere ich in jedem Fall darauf hin unbeschwert Abende mit meinen Freunden zu verbringen und hoffe auf tolle Sommernächte in unserer Stadt.